� Soziologe und Forscher Dr. Friedrich Rost betrachtet
das Thema Schenken wissenschaftlich
� Erlebnisgeschenke als sinnvolle Alternative Berlin, 25. November 2015 � Die traditionelle Bescherung unter dem Weihnachtsbaum geh�rt nach wie vor f�r die meisten zum festen Ablauf am Weihnachtsabend. Denn schenken und beschenkt werden, bereitet schlichtweg Freude. Der Soziologe und Schenkforscher Dr. Friedrich Rost hat den �Gabentransfer� wissenschaftlich beleuchtet: Er erkl�rt, was eigentlich dahinter steckt, und gibt hilfreiche Tipps, damit die Freude am Schenken auch in diesem Jahr erhalten bleibt.
Weihnachten steht vor der T�r und wieder einmal stellt sich die Frage: Was schenke ich blo�? Klassiker wie Krawatten, Socken oder �praktische Haushaltsger�te� haben � auch wenn sie noch so h�bsch verpackt sind � irgendwie ausgedient. Solche Pr�sente sind wenig einfallsreich und zudem genauso schnell vergessen wie sie aufgerissen wurden. Geschenke sind dann besonders wertvoll, wenn sie �berraschen, eine pers�nliche Note enthalten und vor allem im Ged�chtnis bleiben. So entwickelte sich in den letzten Jahren der Trend zum Erlebnisgeschenk.
Der Soziologe und Schenkforscher Dr. Friedrich Rost von der Freien Universit�t Berlin hat sich eingehend mit dem �Gabentransfer� besch�ftigt und erkl�rt: �Was den materiellen Wert angeht, k�nnen sich Erwachsene, sofern sie nicht verarmt sind, das meiste, was sie sich w�nschen, auch selbst kaufen. Worin besteht also der Sinn? Was wir uns aber nicht kaufen k�nnen, sind eben Aufmerksamkeit, Zuneigung und Liebe, die uns entgegengebracht wird�, so der Forscher. Das best�tigt auch eine aktuelle Weihnachtsumfrage* der Lifestyle-Plattform Groupon: 75,4 Prozent der Befragten gaben an, lieber etwas zum gemeinsamen Erleben zu schenken. Denn Zeit, die wir miteinander verbringen wird als sinnvoll verbrachte Zeit erlebt und bleibt nachhaltig im Ged�chtnis.
Die gr��te Freude bereitet uns die Bescherung innerhalb der Familie. So wundert es nicht, dass die aufwendigsten Gaben innerhalb der Familie ausgetauscht werden, wei� Dr. Rost. Die meisten legen vor den Festtagen sogar ein Budget f�r die anstehenden Geschenke fest. Laut der Umfrage rechnet ein Drittel der Befragten mit Ausgaben um die 251,- bis 500,- Euro. Mit durchschnittlich 359 Euro liegen die Deutschen mit ihren Ausgaben f�r Weihnachtsgeschenke im europ�ischen Vergleich absolut im Durchschnitt. Spitzenreiter sind die Briten mit durchschnittlich mehr als 700 Euro**.
Damit die Freude am Schenken im Vordergrund steht, r�t der Schenkforscher, schon Wochen vor Weihnachten innerlich eine Art Checkliste durchzugehen und zu �berlegen: Wie wichtig wird das Geschenk f�r den anderen sein? Was passiert schlimmstenfalls, wenn es nicht gef�llt? So kommt man weniger in die innere Bedr�ngnis, etwas ganz Besonderes leisten zu m�ssen.
Eine sch�ne Geschenkalternative bieten daher gemeinsame Erlebnisse. So gaben fast 61 Prozent der Befragten an, dass Unternehmungen besondere Erinnerungen schaffen und meist unvergesslich bleiben. Der Forscher best�tigt: �Erlebnisse l�sen positive Emotionen aus, die nachklingen und im Ged�chtnis bleiben. Oftmals st�rken sie die Beziehung nachhaltig und sorgen f�r eine tiefe Verbundenheit.� Das Sch�nste also, was wir verschenken k�nnen, und von dem wir alle zu wenig von haben, ist Zeit. Miteinander und f�reinander.
Weitere Informationen, Forschungsergebnisse sowie ein Interview mit Herrn Dr. Rost zum Thema �Schenken� stehen zur Verf�gung unter: http://presse.groupon.de/material-zum-thema-schenken/
* Gro�e Weihnachtsumfrage unter 8.889 Groupon-Kunden �ber 18 Jahre in Deutschland, England, Frankreich, Italien, Spanien, Polen, den Niederlanden und Belgien, November 2015