Im norditalienischen Aostatal verkürzen zahlreiche Adventsmärkte das Warten auf Weihnachten Das Aostatal – Italiens kleinste Region an der Grenze zu Frankreich und der Schweiz – bereitet sich mit einer Vielzahl von Adventsmärkten und einem reizvollen Kulturprogramm auf die bevorstehenden Weihnachtstage vor. In den meisten kleineren Orten währt das bunte Treiben nicht länger als ein bis zwei Tage. Anders in Aosta-Stadt: Dort hat der „Marché Vert Noël“ bereits am 26. November 2016 begonnen und wird erst gut sechs Wochen später am Sonntag, den 08. Januar 2017, enden. Doch ganz gleich ob die Dauer nun Tage oder Wochen beträgt: Stimmungsvoll ist jede der Veranstaltungen. Und für den ganz besonders alpinen Rahmen sorgen die vier Viertausender, von denen die Region umgeben ist: Der Mont Blanc, das Matterhorn, der Monte Rosa und der Gran Paradiso.
Aosta, die charmante, zentral in der Region gelegene Hauptstadt des Aostatals, ist u.a. für ihre vielen Denkmäler aus der Römerzeit bekannt. Neben dem Augustus-Triumphbogen und der herrschaftlichen Porta Praetoria, also dem Stadttor, locken auch die Überreste des eindrucksvollen Teatro Romano jährlich unzählige Besucher an. In den kommenden Wochen dürften es noch mehr als üblich sein, schließlich beherbergt das einstige Theater-Areal dann wieder den „Marché Vert Noël“. Bereits in den vergangenen Jahren sind die römischen Ruinen einerseits und alpinen Hütten andererseits eine perfekte Verbindung eingegangen. Wer also in archäologisch-adventlichem Ambiente Weihnachtsgebäck essen, einen Glühwein trinken und Geschenke einkaufen möchte, sollte auf jeden Fall hierher kommen.
Doch ist es nicht der Markt allein, der in Aosta-Stadt in der Vorweihnachtszeit für Stimmung sorgt – reichlich kulturelle und önogastronomische Abwechslung bietet auch die begleitende Initiative „… Non solo Marché“. Neben einer Vielzahl geführter Besichtigungstouren zu den römischen und mittelalterlichen Schätzen der Stadt, durch das neue Megalith-Areal u.v.m. dürfen sich die Besucher auf einen besonderen Gastro-Rundgang freuen. Die teilnehmenden Restaurants und Bars verpflichten sich nämlich, ihren Gästen ein Weihnachtsmenü oder einen Drink aus lokaltypischen Produkten zu servieren. Und wer nach diesem Genuss noch ein wenig durch die Stadt bummelt, sollte auf jeden Fall einen genaueren Blick in die Auslagen werfen; es gibt einen Wettbewerb um das am schönsten dekorierte Schaufenster!
Saint-Oyen in der Valle del Gran San Bernardo und Bard mit seiner eindrucksvollen Festung am Eingang des Aostatals sind zwei weitere der vielen valdostanischen Ortschaften, in denen in der Vorweihnachtszeit Adventsmärkte ihre Pforten öffnen. Lokales Kunsthandwerk, Weihnachtsleckerein und eine festliche Atmosphäre garantieren auch diese beiden Klassiker (vom 08.-11., 17.-18. und 23.-24. Dezember in Saint-Oyen sowie am 10. Dezember in Bard). Darüber hinaus lohnt sich am 08. Dezember ein Besuch in Courmayeur am Fuße des Mont Blanc oder in Breuil-Cervinia am Fuße des Matterhorns. Beide Orte stellen im Rahmen eines festlichen Akts ihren Dorf-Weihnachtsbaum auf und läuten damit die Winterzeit ein – Feuerwerk und Straßentheater inklusive!
Und noch einmal zurück zur Valle del Gran San Bernardo, eines der 14 Seitentäler der Region. Am Ende des Tals liegt der Tunnel des Großen Sankt Bernhard, der das Aostatal mit der Schweiz verbindet. Wie schon im letzten Jahr ist die Hin- und Rückfahrt durch den Tunnel auch diesmal wieder für diejenigen kostenfrei, die über das zentrale Buchungssystem der Region mindestens zwei Übernachtungen buchen. Ein zusätzlicher Anreiz für einen Abstecher ins Aostatal – der je nach Verfügbarkeit sogar noch bis zum 31. Mai 2017 gilt.
Wie immer bietet das offizielle Portal der Region unter www.lovevda.it eine Vielzahl weiterer Informationen rund um die aktuelle Meldung.