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17.11.2008

Ulm lockt mit zwei Weihnachtsmärkten

Der verführerische Duft feiner Gewürze weht durch die mittelalterlichen Gassen. Feuer, Fackeln und Kerzen tauchen die winterliche Stadt in warmes Licht. Wie von Ferne klingt leise Musik, irgendwo singt ein Spielmann sein Lied. Es ist Advent in der Doppelstadt Ulm/Neu-Ulm. Neues in romantischer Kulisse
Vom 24. November bis zum 22. Dezember verwandelt sich der Ulmer Münsterplatz in eine zauberhafte Budenstadt. An über 120 Ständen bieten Kunsthandwerker ihre Waren feil: liebevolles, von Hand gefertigtes Spielzeug, geschmackvollen Christbaumschmuck, filigrane Glasbläser-Arbeiten und vieles mehr. Deftige Spezialitäten und allerlei süße Versuchungen locken beim Bummel über den Weihnachtsmarkt. Kleine Marktbesucher dürften sich über nostalgische Karussells, lebensgroße Krippenfiguren und echte Schafe im Stall freuen. Wer sich schließlich satt gesehen und -gegessen hat, kann sich für besinnliche Augenblicke zurückziehen: Im Hauptportal des Münsters und im modernen Stadthaus am Münsterplatz musizieren jeden Nachmittag Chöre, Bläsergruppen und Orchester. Faszinierendes Theater für große und kleine Marktbummler gibt es in der Märchen-Jurte. Auch ein kleiner Spaziergang abseits des Weihnachtsmarkts durch Ulm lohnt sich: Das Fischerviertel mit seinen verwinkelten Gässchen und schiefen Fachwerkhäusern hat seinen ganz eigenen Charme und auch die Ulmer Museen sind immer einen Besuch wert. Im Museum der Brotkultur beispielsweise sind vom 30. November bis zum 11. Januar Weihnachtskrippen aus drei Jahrhunderten aus ganz Europa zu sehen.

Mittelalter am Donau-Ufer
Ulms bayerische Schwester Neu-Ulm taucht vom 28. November bis zum 21. Dezember tief in die Geschichte ein. Am Donau-Ufer schlagen mittelalterliche Handwerker und weit gereiste Händler ihre Zelte und Stände auf. Dort gibt es allerlei Nützliches, Dekoratives und Kurioses zu entdecken: Seifensieder und Silberschmiede, Reliquienhändler und Instrumentenbauer zeigen ihre Kunst. Gaukler, Zauberer und Spielleute halten das Volk bei Laune, eine Kartenlegerin wirft einen Blick in die Zukunft. Mutige dürfen sich im Bogenschießen und Messerwerfen probieren, wer ein geschicktes Händchen hat, kann sich im Schmieden, Kerzenziehen oder Filzen versuchen. Von seinen Reisen ins Morgenland hat das fahrende Volk viele Rezepte mitgebracht und verwöhnt die Gäste mit orientalischen Speisen, Mokka und Datteln. Wer einem handfesten Rittermahl den Vorzug gibt, findet Spanferkel und Holzofenbrot auf der großen Speisekarte. In sternenklaren Nächten wärmen Gewürz- und Honigwein in den Tavernen und im Badehaus wird heißer Absinth gereicht.



SERVICE:
Der Ulmer Weihnachtsmarkt ist werktags von 10 bis 20:30 Uhr, sonntags von 11 bis 20:30 Uhr geöffnet. An der Tourist-Information im Stadthaus am Münsterplatz starten regelmäßig Stadtführungen (montags bis freitags um 14 Uhr, samstags um 10 und 14:30 Uhr, sonn- und feiertags um 11:30 und 14:30 Uhr). Der mittelalterliche Weihnachtsmarkt in Neu-Ulm kann montags bis donnerstags von 11 bis 21 Uhr und freitags bis 16 Uhr bei freiem Eintritt besucht werden. Ab Freitag, 16 Uhr, bis Sonntag gibt es ein großes Kulturprogramm ab 18 Jahren, der Eintritt kostet dann drei Euro.
Während der Zeit der Ulmer Weihnachtsmärkte gibt es das Wochenend-Pauschalangebot „ulm: weihnachtlich“. Je nach Hotelkategorie und Aufenthaltsdauer (ein bis drei Tage) kostet die Übernachtung pro Person im Doppelzimmer ab 56 Euro. Im Preis enthalten ist die Ulm-Card, mit der alle Busse und Bahnen im Stadtgebiet Ulm und Neu-Ulm kostenlos benutzt werden dürfen und die darüber hinaus weitere Vergünstigungen bietet.
Gebucht werden kann das Wochenend-Pauschalangebot „ulm: weihnachtlich“ bei der Tourist-Information Ulm/Neu-Ulm unter:
Telefon 07 31/1 61 28 30 oder
E-Mail an info@tourismus.ulm.de.






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Ansprechpartner: Rainer Schwarz
Stadt: Tübingen
Telefon: 0 70 71/98 98 40


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